Die Papyri P52, P66, die Psalmenrolle oder die Silberröllchen von Ketef Hinnom: Als Lesezeichen kann die laminierte Fotokopie einer handgefertigten Nachbildung antiker Bibelhandschriften der Anknüpfungspunkt für ein gutes Gespräch über den Inhalt dieser uralten Texte sein.
Der berühmte Papyrus P52, dem ältesten Beleg für den Bibeltext des Neuen Testaments mit der darin enthaltenen Frage an Jesus Christus: „Wer bist du wirklich?“ bzw. „Was ist Wahrheit?“ (Joh.18) bietet dazu eine gute Gelegenheit.
Oder die silbernen Schriftröllchen von Ketef Hinnom aus Jerusalem, der älteste wörtliche Beleg für den Text des Alten Testaments mit dem „Aaronitischen Segen“ sind in dieser Form auch zur Ermutigung hilfreich.
Nutzbar für ein anregendes Gespräch kann auch der Ausschnitt von Blatt 1 des Papyrus P66, (Evangelium nach Johannes) sein, Bezug nehmend auf die ersten Worte in Kapitel 1: Na logisch…! „Im Anfang war das Wort/Logos/die Logik…“
Auf dem Fragment der Psalmenrolle aus Qumran finden sich die ermutigenden Worte des Psalms 121.
Ist die Bibel ein historisches Dokument? Da gibt es tatsächlich den Fingerabdruck eines Bibelautoren! Dieses Relikt gehört zu „Baruch, Sohn des Nerija, dem Schreiber“, dem Sekretär des Propheten Jeremia, das er mit dem Abdruck seines so beschrifteten Siegels auf einer Tonbulle aus Jerusalem hinterlassen hat.
Für das persönliche Glaubens- und Gemeindeleben bedeutsam ist der Bildvergleich im Epheserbrief, Kapitel 6, die sogenannte „geistliche Waffenrüstung“ – der hier symbolisch abgebildete „vollständig“ ausgerüstete römische Legionär ist wahrlich kein Einzelkämpfer! Wie der „Schild des Glaubens“ geraucht wird, zeigt die Formation einer „Schildkröte“ und veranschaulicht damit die gegenseitige Verantwortung, in der Gemeinschaft zusammen zu stehen!