Monat: August 2016

Repliken und Faksimile-Nachschriften zur Archäologie der Bibel u.a.

Das „Hartz IV des Mose“ auf dem KQ-Ostrakon

Um das Jahr 1000 v.Chr., der Zeit Davids/Salomos (!) in einer jüdischen Grenzfestung zum Philisterland auf eine Tonscherbe geschrieben, verfasst mit kanaanäischen Schriftzeichen aber in hebräischer Sprache: in dieser Zeit einzigartige Schutzrechte für Fremdlinge, Witwen und Waisen – der ebenfalls erwähnte König blieb leider namenlos. Hier: eine von Hand beschriebene Nachformung.


18. August 2016 0

Der Papyrus P66 – eine Taschenbibel in gefährlichen Zeiten

Der P66, das derzeit älteste und nahezu komplette Johannesevangelium im Codex-Format – hier ein Replikat als Teilrekonstruktion des P66 (Demo-Attrappe, d.h. nur bei 3:16 eine Seite zu öffnen) aus Papyrus, handgefertigt, wie damals üblich im Ledereinband.


18. August 2016 0

Der Fingerabdruck eines Bibelautoren!

Ja, tatsächlich – Baruch, der Sekretär des Jeremia hat beim Siegeln eines Papyrusdokuments seinen Daumenabdruck im feuchten Ton hinterlassen. Mit der Zerstörung Jerusalems wurde die Bulle gebrannt und ist, wie die vieler anderer biblischer Personen, bis heute – samt Fingerabdruck – erhalten geblieben! Hier: eine Nachformung aus Kunststoff.


18. August 2016 0

Die Ketef-Hinnom-Amulette

Der älteste wörtlich erhaltene Bibeltext findet sich auf den Ketef-Hinnom-Amuletten. Es ist der bekannte Aaronitische Segen: „Der HERR segne dich und behüte dich …“ (Mose 6, 24-26) Er steht auf zwei winzig kleinen Schriftröllchen aus Silber – hier in Zinn nachgeformt. Sie wurden 1979 bei  Ausgrabungen in Jerusalem gefunden und  auf das 7. Jh.v.Chr. datiert.


18. August 2016 0